Philosophie
Systemtheorie, Konstruktivismus und Sprachphilosophie als Basis meiner Herangehensweise
In meiner Tätigkeit als Trainer, Berater und Coach verfolge ich die Grundsätze des systemischen Ansatzes. Dies hat zur Folge, dass ich nicht von einer objektiv vorhandenen Wahrheit ausgehe. Vielmehr basiert Wahrheit, gemäß dem Konstruktivismus, auf den individuell unterschiedlichen Bedeutungen, die die Subjekte den Objekten verleihen und wodurch es nicht eine sondern viele Wahrheiten geben muss. Dabei hat die verliehene Bedeutung einen Sinn und einen Ursprung der in der Person selbst aber auch in seiner Umwelt, den Regeln und Gesetzmäßigkeiten verortet ist.
Menschen und Organisationen werden laut der Systemtheorie als lebende Systeme betrachtet, die sich kontinuierlich selbst erhalten wollen (sogenannte autopoetische Systeme) und wonach eine Veränderung nur dann gelingt, wenn die bisherige Ordnung genügend irritiert wurde. Durch die zirkulären Wechselwirkungen und dadurch dass ich mit lebenden, autonomen Systemen (eben Menschen) arbeite, kann nie wirklich vorhergesagt werden, welche Veränderung sich ergeben wird. Doch das ist im Grunde irrelevant, denn der systemische Ansatz, insbesondere der Lösungsorientierte Ansatz, geht davon aus, dass die passende Lösung immer schon in der Organisation und oder im Individuum vorhanden ist. Meine Aufgabe ist es, diese Erkenntnis für den Einzelnen oder die Organisation zu ermöglichen, indem ich das verstecktes Wissen und die ungenutzten Ressourcen mithilfe geeignter Methoden (re-)aktiviere und mit sprachphilosophischen Mitteln in eine selbstbefähigende Lösungstrance führe.